Von dem rund 67 Hektar großen Areal, das mit Ausnahme einiger Kleinbetriebe aktuell ungenutzt ist, können maximal 25 Hektar bebaut werden. Auf die vorhandenen Gebäude, die zum Teil noch aus den 1930er Jahren stammen, muss ein möglicher Investor dabei kaum Rücksicht nehmen: Sie dürfen größtenteils zurückgebaut oder gleich ganz abgerissen werden. Lediglich zwei Flugzeughallen sind denkmalgeschützt. Die beiden markanten Hangars im Osten des Fliegerhorts sind nicht Bestandteil der zum Kauf stehenden Fläche.
Fast 60 Jahre, von 1935 bis 1994, diente das Areal als Militärstandort – erst unter den Nationalsozialisten, später unter der Gruppe der sowjetischen Streitkräfte (GSSD). Bis in die 1950er Jahre hinein hoben von der 1.000 Meter langen Rollbahn regelmäßig Flugzeuge ab. Auf einem Teil des ehemaligen Fliegerhorsts entstand nach der politischen Wende das „Gewerbegebiet Erlenbruch“.
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